Der Omniturm mit seinen Büro-, Wohn- und öffentlichen Räumen ist Deutschlands erstes Hochhaus mit gemischter Nutzung. Der Turm ist als schlanke, rationale Stapelung von Geschossen gestaltet, mit zwei den Funktionswechseln folgenden skulpturalen Bewegungen.
Die unteren Stockwerke springen vor und zurück, um Terrassen und Arkaden für die öffentlich genutzten Ebenen zu ermöglichen, und verankern das Gebäude in seiner Umgebung. Im mittleren Teil des Turms, wo sich die Wohnetagen befinden, schieben sich die Geschosse in einer dem Lauf der Sonne folgenden Spiralbewegung nach außen. Der „Hüftschwung“ verleiht dem Turm Leichtigkeit und Dynamik und markiert eine Wende in der von monotonen Bürotürmen geprägten Frankfurter Innenstadt. Durch diese Veränderung in der Silhouette entstehen nichtöffentliche Außenräume mit beeindruckenden Aussichten für die Bewohner:innen. Der obere Teil des Omniturms kehrt zurück zur einfachen, effizienten Addition der Etagen, und die Metall-Glas-Fassade steigt gleichmäßig in die Höhe. So entstehen flexible Grundrisse für die Büronutzung.
Das Hochhaus soll durch eine Mischung von traditionellen Bürohochhausmieter:innen und kleineren Start-ups mit aktivem (Geschäfts-)Leben gefüllt werden.